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VERNISSAGE: Künstler*innen aus Lettland

Kultur
Vineta Kaulaca 'Space'

Kunst aus Lettland

Vineta Kaulača – Sigita Daugule – Māris Čačka

"Visionen und Schwellenwerte"

Die Ausstellung dieser lettischen Künstlergruppe setzt die in der Kunstwelt geführte Diskussion über die Erneuerung der Malerei fort und lädt dazu ein, an dieser teilzunehmen. Sigita Daugule, Vineta Kaulača & Māris Čačka loten unterschiedliche Vorgangsweisen und Wahrnehmungen der zeitgenössischen Malerei aus und suchen Antworten auf die aktuelle Frage, was Malerei heute bedeutet.

Die Ausstellungsbesucher*innen werden dazu aufgefordert, sich auf konzeptuelle Malerei einzulassen und sie als sinnliches Erlebnis auf sich wirken zu lassen. 

Der Charakter der Werke der drei Künstler*innen wird von deren Vielfalt in der Malerei und einem individuellen kreativen Zugang bestimmt, der durch die Fähigkeit geprägt ist, sich sowohl zeitgenössischen als auch zeitlosen Fragen zu stellen und Antworten darauf zu finden. Den in den traditionellen Malereigrundsätzen verwurzelten Praktiken folgend und die Grenze zwischen Figuration und Abstraktion ausblendend, beleuchten und nutzen die Künstler*innen das unerschöpfliche Potenzial des Mediums Malerei. 

Sigita Daugule, Vineta Kaulača & Māris Čačka werden bei der Vernissage anwesend sein und freuen sich auf anregende Gespräche mit Ihnen!

Vineta Kaulača (Riga, Lettland)
Ihre farbenfreudigen Bilder zeigen ihre Bewandtnis sowohl in der Perspektive als auch in der Architektur. Es sind Bilder eines Augenblicks, die die Mehrdeutigkeit und Relativität der Wahrnehmung veranschaulichen, auf welche Art und Weise wir die Welt betrachten und wie wir aus verschiedenen Teilen und Fragmenten ein Bild des Ganzen machen.
Vineta Kaulača versucht ein heikles Zwischenstadium einzufangen, eine Grenzsituation zwischen Erinnern und Vergessen.

Sigita Daugule (Riga, Lettland)
Die Arbeitsweise von Sigita Daugule besteht aus einem mehrschichtigen Prozess des Auftragens von Farbe, Modelliermasse, Lackschichten und Pigmenten auf die Leinwand.
Schicht auf Schicht werden die Bilder entwickelt, die in Grau und Erdfarbtönen in Form figuraler Zeichensetzung Geschichten erzählen.  
Klassische Farbharmonie, narrative und fantasievolle Handlungen vereinen sich mit Elementen modernistischer abstrakter Kunst.

Māris Čačka (Daugavpils, Lettland)
Seine Bilder sind konzeptionelle Illustrationen von Dialogen in verschiedenen zeitlichen Parallelen und räumlichen Dimensionen.
Māris Čačka erzählt visuelle Geschichten, denen die Auswirkungen gesprochener und unausgesprochener Worte, Begegnungen, Reflexionen und Emotionen zu Grunde liegen.
Sein künstlerischer Stil ist geprägt von seinem Engagement für die Kombination scheinbar unvereinbarer Techniken.