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Gemeinderat nimmt seine Tätigkeit auf

Ehrung der ehemaligen Gemeinderatsmitglieder

Erste reguläre Arbeitssitzung 

Nach der Konstituierung und der Vergabe der einzelnen Referate trafen sich die neugewählten Mitglieder des Weizer Gemeinderates am 28. September zur ersten Arbeitssitzung – Corona-bedingt wieder im Weizer Kunsthaus.

Außer Protokoll präsentierte Bürgermeister Erwin Eggenreich einleitend mit sichtlichem Stolz jenen Video-Beitrag, mit dem die erfolgreichen Klimaschutzprojekte der Stadt Weiz im Rahmen des ORF-Themenschwerpunktes „Mutter Erde“ vorgestellt wurden. Auch nahm der Bürgermeister die erste Arbeitssitzung zum Anlass, die ausgeschiedenen GR-Mitglieder zu verabschieden und ihnen für ihre Arbeit für die Menschen der Stadt Weiz gebührend zu danken.

Inhaltlich gab es nur bei zwei Tagesordnungspunkten längere Diskussionen. Das Wahlbündnis brachte einen Dringlichkeitsantrag ein, der eine Zurückstellung des geplanten Umbaus des Eingangsbereichs des Weizer Stadions zugunsten der dringend notwendigen Sanierung des Schulgebäudes in der Offenburger Gasse sowie des geplanten Baus einer zusätzlichen Sporthalle vorsah. Bgm. Eggenreich stellte die Notwendigkeit der Schulsanierung sowie der Errichtung einer zusätzlichen Sporthalle nicht in Abrede, betonte jedoch, dass für die Finanzierung dieser Maßnahme Partner aus dem Umland notwendig und die Mittel aus der sogenannten Gemeinde-Milliarde (Corona-Hilfsgeld) dafür bei weitem nicht ausreichend seien. Nach eingehender Diskussion wurde das Thema auf Antrag von Vzbgm. Langs dem neu zu gründenden Bildungsbeirat zugewiesen.

Unterschiedliche Meinungen gab es auch bei der Festsetzung der Tarife für die Benutzung des neuen Parkplatzes Weiz-Nord bei der Stadthalle. Mitglieder der Opposition kritisierten, dass die zu beschließenden Tarife – die ersten drei Stunden kostenlos, ab drei Stunden 50 Cent pro angefangener halben Stunde, maximale Parkgebühr € 2,-/Tag, Bewirtschaftung von Mo. 7 Uhr bis Sa. 13 Uhr – zu günstig wären und keine vernünftige Lenkungsmaßnahme zur Verringerung der Verkehrsbelastung darstellen würden. Nach intensiven Beratungen und der Zusage des Bürgermeisters, die Tarife in einem Jahr erneut zu evaluieren, wurde der Antrag mit vier Gegenstimmen angenommen.

29.09.2020