Steirische Fußverkehrsstrategie präsentiert

"Nur einen Spaziergang entfernt"

Klimafreundliche Mobilitätsformen wurden in den vergangenen Jahren in der Steiermark besonders gefördert. Auch im kommenden Jahr wird im unlängst präsentierten Budget des Landes Steiermark so viel Geld wie noch nie für den Ausbau der Öffis und den Radverkehr zur Verfügung stehen.

Mit der neuen "Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+" unter dem Titel "Nur einen Spaziergang entfernt" wird nun auch eine zusätzliche Säule in der Verkehrspolitik in den Vordergrund gerückt: Maßnahmen zur Steigerung des Fußverkehrs-Anteils werden unterstützt und damit soll auch für eine noch höhere Lebensqualität im öffentlichen Raum gesorgt werden. Auch soll der Wert des Zufußgehens für die Belebung der Ortskerne unterstrichen werden.

Die an der TU Graz unter der Federführung von Prof. Dr. Günter Getzinger und seinem Team erstellte Fußverkehrsstrategie liefert Vorschläge und Maßnahmen, wie in Zukunft diese Form der klimafreundlichen Mobilität weiter forciert werden kann. In einer ersten Phase wird das Land Steiermark die ersten steirischen Städte und Gemeinden dabei unterstützen, lokale Masterpläne bzw. örtliche Fußverkehrskonzepte auf Bundesebene erfolgreich zur Förderung einzureichen und deren Umsetzung voranzutreiben.

"WalkSpace"

Die Präsentation des neuen Fußverkehrsstrategie erfolgte im Rahmen von "WalkSpace", der im Weizer Kunsthaus tagenden XVII. Österreichischen Fachkonferenz für Fußgänger*innen, und wurde von Landes-Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang, dem scheidenden LR Johann Seitinger sowie führenden Fußverkehrs-Expert*innen vorgenommen.

Die Stadt Weiz ihrerseits verpflichtet sich mit der Unterzeichnung der "Internationalen Charta für das Gehen" u. a. zur verbesserten Integration von Wegenetzen, zur Steigerung einer Mobilität, die alle einbezieht, zur Reduktion von Barrieren, die das Gehen einschränken sowie zur Schaffung der Rahmenbedingungen, damit sich die Menschen vermehrt für das Gehen entscheiden.